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Molekulare Tumorpathologie

Darm

Einen kleinen Einblick des Darms unter dem Mikroskop. Foto: Gläsernes Labor

03.01.
2019

Dr. rer. nat. Christian Regenbrecht war Leiter der Arbeitsgruppe Tumorstammzellen am Institut für Pathologie an der Charité und hat den Oncolyzer mitentwickelt. Nun ist er Geschäftsführer der CPO Cellular Phenomics & Oncology Berlin-Buch GmbH.

Er erklärt, wie Methoden der Molekulare Tumorpathologie bei der Analyse von Veränderungen der Erbinformation insbesondere bösartiger Tumoren zur Diagnosesicherung sowie individueller Abschätzung der Prognose und des Erfolgs individueller Therapieoptionen helfen können. Diese Methoden sind für eine personalisierte Medizin notwendig. Gerade Patienten mit derselben Krebserkrankung reagieren unterschiedlich auf die Therapie. Hier wäre eine individuelle Behandlungstherapie effektiv.

CPO stellt 3D-Zellkulturen von Patiententumoren her. An diesen Zellkulturen lassen sich gezielt Wirkstoffe wie Chemotherapeutika oder neue Arzneimittel testen.

Inzwischen können die 3D-Zellkulturen von CPO den komplexen Aufbau eines Tumors so gut simulieren, dass sie einem in vivo-Modell ähnlich sind. Für Pharma- und Biotechnologieunternehmen können in Zukunft ein neues Medikament vorab am 3D-Zellkulturmodell testen, bevor in vivo getestet wird. So werden die präklinischen Testphasen verkürzt und Kosten gesenkt. CJ u. DG

Eintritt frei

Anmeldung erforderlich: info@planetarium.berlin

Zeit von 16 bis 18 Uhr

Ort: Zeiss-Großplanetarium im Kinosaal

Prenzlauer Allee 80

10405 Berlin

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